Weihnachtsfeier: Kolumbianischer Weihnachtspudding trifft russisches Erzähltheater

Warburg. Es duftet nach Tannennadeln. Dazwischen mischt sich der Duft von frischen Waffeln, von Lebkuchen, Weihnachtspunsch und Kakao. Die Fenster sind  geschmückt und die Flure in weihnachtliche Beleuchtung getaucht. Fröhliches Kindergeschrei empfängt den Besucher. Es ist wieder soweit: Weihnachtsfeier in der Petrus-Damian-Schule. Eltern, Erzieher, Nachbarn und Freunde sind der Einladung gefolgt und zum bunten vorweihnachtlichen Treiben in der Förderschule an der Warburger Landfurt gekommen.

An zahlreichen Ständen auf den Gängen und in den Klassenräumen empfingen die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit ihren Lehrkräften die Gäste und warteten mit einem bunten Potpourri an internationalen Attraktionen auf. Denn das war dieses Jahr das Motto: „Weihnachten in aller Welt ist der Leitspruch unserer Weihnachts-feier“, sagt Schulleiter Michael Dorau. „Jede Klasse hat sich ein Land ausgesucht und etwas landestypisches zum Weihnachtsfest vorbereitet.“  So gab es bei den Schülern um die Lehrer Cordula Stehle und Frank Löhr kolumbianischen Weihnachtspudding zu probieren, bei Joachim Flam und seinen Kindern konnten belgische Pralinen gekostet werden und Lehrerin Kathrin Fahlbusch hatte mit ihrer Klasse unter dem Schlagwort ,Candy and american cookies` leckere Naschereien selbst hergestellt. Aber nicht nur für den Gaumen, sondern auch für Auge und Ohr wurde allerlei geboten. Die Dritt- und Viertklässler um die Lehrerinnen Alexandra Saken und Bettina Greiner-Flotho etwa führten ein Erzähltheater auf mit dem Titel „Es klopft bei Wanja in der Nacht“ und die Erstklässler der Klasse Wigge/Rauber gaben einen schwedischen Lichtertanz zum besten. Bei den Erstklässlern der Klasse Kohaupt ging es darum,wie das Wiegenfest Christi in Italien gefeiert wird (siehe Foto). Die Klasse Löhr/Stehle brachte neben den dargebotenen Leckereien für den Gaumen auch noch ein Weihnachtslied aus Kolumbien zu Gehör. Zeitgleich zur Weihnachtsfeier fand auch der schulinterne Kunstwettbewerb ,Picasso & Co.‘ statt. Neun Klassen nahmen teil und bewarben sich mit Gemälden, Gebasteltem oder handwerklich-kreativen Arbeiten um die Gunst der Jury. „Wir haben das Bild ,Der Schrei‘ von Edward Munch neu interpretiert und sind gespannt, ob wir etwas gewonnen haben“, berichtet Zehntklässler Julian. Die Gewinner werden in der letzten Schulwoche vor den Weihnachtsferien bekanntgegeben. Die adventliche Feier fasst Schulsprecher Maximilian zusammen: „Das war eine tolle Veranstaltung, bei der unsere Schule sich präsentieren und die Schülerinnen und Schüler zeigen konnten, was in ihnen steckt. Toll, dass so viele Gäste gekommen sind und uns so Interesse und Wertschätzung entgegengebracht haben.“